Reger Betrieb durch Boote, die Immigranten ohne legale Reisepapiere
nach Griechenland bringen sollen, herrscht in diesen Tagen in
griechischen Hoheitsgewässern. In der Meeresregion „Louros“ vor der
Insel Kos hat die griechische Hafenpolizei in der Nacht von Montag
auf Dienstag 15 Immigranten aus dem Wasser gerettet. Eine Person
wird vermisst. Die Polizei konnte das Boot, auf dem sich die
Schiffsbrüchigen befanden, bisher nicht auffinden. Unterdessen
wurde am Montag auch ein Fischerboot in internationalen Gewässern
südwestlich von Pylos gesichtet.
An Bord sollen sich etwa 120
Flüchtlinge befinden. Das Boot hatte bei der griechischen
Küstenwache nicht um Hilfe angesucht. Begleitet wurde es von einem
dänischen Handelsschiff. Am Dienstag erreicht das Fischerboot
italienische Hoheitsgewässer. (Griechenland Zeitung / eh)