Panik auf Kreta: Am Samstag erschütterte ein schweres Erdbeben den
Westen der größten griechischen Insel. Doch die Seismologen gaben
bereits Entwarnung.Es war um 16.12 Uhr am Samstagnachmittag, als
auf Kreta die Erde plötzlich und ungewöhnlich lange bebte. Aus den
Regalen der Supermärkte purzelten die Waren, wie im Fernsehen
veröffentlichte Bilder von Überwachungskameras zeigten.
skameras zeigten. Tausende Menschen liefen
vor allem im westkretischen Bezirk Chania in Panik auf die Straße.
An mehreren Orten wurde das Landstraßennetz durch Steinschläge
unterbrochen. Die Erschütterung war noch im 274 Kilometer
entfernten Athen und auch in Ägypten zu spüren.
Das Geodynamische Institut in Athen gab die Stärke des Bebens mit 6,2 auf der Richterskala an. Das Geoforschungszentrum Potsdam nannte gar eine Stärke von 6,5. Das Epizentrum lag ungefähr 25 bis 30 Kilometer vor der Nordwestspitze der Insel, laut Athener Institut in 60 Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden. Dies sei auch der Grund gewesen, warum es im halben Land zu spüren war, betonten griechische Seismologen. Bis Sonntagmorgen gab es an die 40 Nachbeben, von denen das größte die Stärke 3,7 hatte. Entwarnung gab am Montagmorgen der Seismologe Efthymios Lekkas vom Geodynamischen Institut Athen im Radio. Zwar waren seit dem Erdbeben am Samstag die für eine sichere Prognose üblichen 48 Stunden noch nicht vergangen, Lekkas gab sich jedoch sicher, dass sich die seismische Energie in dem Gebiet entladen habe.
Die Kreter kamen mit dem Schrecken davon. Vor allem in der Stadt Chania wurden Schäden an Gebäuden gemeldet, betroffen waren überwiegend ältere Bauten. Außerdem wurde die berühmte Samaria-Schlucht am Sonntag für Besucher gesperrt, der Wanderpfad musste auf herabgefallene Felsen untersucht werden. Ein Mann verletzte sich leicht, als er in Chania in Panik aus dem Fenster sprang.
Aus den drei anderen kretischen Bezirken wurden keine Schäden bekannt. Das Beben soll allerdings auch in Rethymnon und Heraklion die Leute auf die Straße getrieben haben. Im Osten der Insel war es hingegen kaum zu spüren. „Wir haben hier kaum etwas mitbekommen", sagte eine Deutsche, die im südostkretischen Ierapetra Urlaub macht, gegenüber der Griechenland Zeitung. Die Information bestätigte auch ein Bewohner des benachbarten Ortes Viannos am Südhang des Dikti-Gebirges: „Ich zumindest habe ihn nicht gespürt", sagte er.
(Griechenland Zeitung / ak, Archiv-Foto: Eurokinissi)
Das Geodynamische Institut in Athen gab die Stärke des Bebens mit 6,2 auf der Richterskala an. Das Geoforschungszentrum Potsdam nannte gar eine Stärke von 6,5. Das Epizentrum lag ungefähr 25 bis 30 Kilometer vor der Nordwestspitze der Insel, laut Athener Institut in 60 Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden. Dies sei auch der Grund gewesen, warum es im halben Land zu spüren war, betonten griechische Seismologen. Bis Sonntagmorgen gab es an die 40 Nachbeben, von denen das größte die Stärke 3,7 hatte. Entwarnung gab am Montagmorgen der Seismologe Efthymios Lekkas vom Geodynamischen Institut Athen im Radio. Zwar waren seit dem Erdbeben am Samstag die für eine sichere Prognose üblichen 48 Stunden noch nicht vergangen, Lekkas gab sich jedoch sicher, dass sich die seismische Energie in dem Gebiet entladen habe.
Die Kreter kamen mit dem Schrecken davon. Vor allem in der Stadt Chania wurden Schäden an Gebäuden gemeldet, betroffen waren überwiegend ältere Bauten. Außerdem wurde die berühmte Samaria-Schlucht am Sonntag für Besucher gesperrt, der Wanderpfad musste auf herabgefallene Felsen untersucht werden. Ein Mann verletzte sich leicht, als er in Chania in Panik aus dem Fenster sprang.
Aus den drei anderen kretischen Bezirken wurden keine Schäden bekannt. Das Beben soll allerdings auch in Rethymnon und Heraklion die Leute auf die Straße getrieben haben. Im Osten der Insel war es hingegen kaum zu spüren. „Wir haben hier kaum etwas mitbekommen", sagte eine Deutsche, die im südostkretischen Ierapetra Urlaub macht, gegenüber der Griechenland Zeitung. Die Information bestätigte auch ein Bewohner des benachbarten Ortes Viannos am Südhang des Dikti-Gebirges: „Ich zumindest habe ihn nicht gespürt", sagte er.
(Griechenland Zeitung / ak, Archiv-Foto: Eurokinissi)