Griechenland / Athen. Die gerichtlichen Untersuchungen über die
mutmaßliche Schmiergeldaffäre des ehemaligen Verteidigungsministers
Akis Tsochatzopoulos (Foto: r.) wurden am Mittwoch in Athen
fortgesetzt. Der ebenfalls angeklagte Cousin des Ex-Ministers,
Nikos Zigras, ist der einzige der Angeklagten, der bisher
Straftaten, die mit der Affäre in Verbindung stehen, gestanden hat.
Er weist vor allem Tsochatzopoulos Schuld an den juristischen
Vorwürfen zu.
zu. Er gab jedoch zu bedenken, dass er nun um sein
eigenes Leben und um das Leben seiner Familie fürchte. Am Mittwoch
hatte er zu Protokoll gegeben, dass Tsochatzopoulos zentraler
Knotenpunkt für den Erhalt von Schmiergeldern für Waffensysteme
war, die aus Deutschland und Russland an den griechischen Staat
geliefert wurden. Zigras sprach vom Transport großer Mülltüten, die
mit Geldscheinen gefüllt gewesen seien. Tsochatzopoulos hätte ihm
erklärt, dass diese Gelder von Investoren aus Arabien stammten.
Am Mittwoch hat auch die Buchhalterin von Tsochatzopoulos, Efrosyni Lambropoulou, ihre Aussage zu Protokoll gegeben. Sie gab zu, dass mehrere Off-Shore-Unternehmen unter ihrem Namen angemeldet waren. Doch sie habe das nur erledigt, weil Nikos Zigras sie darum gebeten habe. Weiterhin erklärte sie, dass sie als Entschädigung für diese Arbeiten lediglich ihren Monatslohn erhalten habe. Zudem sagte sie aus, dass sie „Ehrfurcht vor diesem Mann, der allmächtig war“ gehabt habe. Sie sei jedoch niemals auf den Gedanken gekommen, dass das ganze Geld aus illegalen Tätigkeiten stammen könnte.
Am Mittwoch hat auch die Buchhalterin von Tsochatzopoulos, Efrosyni Lambropoulou, ihre Aussage zu Protokoll gegeben. Sie gab zu, dass mehrere Off-Shore-Unternehmen unter ihrem Namen angemeldet waren. Doch sie habe das nur erledigt, weil Nikos Zigras sie darum gebeten habe. Weiterhin erklärte sie, dass sie als Entschädigung für diese Arbeiten lediglich ihren Monatslohn erhalten habe. Zudem sagte sie aus, dass sie „Ehrfurcht vor diesem Mann, der allmächtig war“ gehabt habe. Sie sei jedoch niemals auf den Gedanken gekommen, dass das ganze Geld aus illegalen Tätigkeiten stammen könnte.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)