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Kurdisch-türkische Terroristen in Griechenland vermutet Tagesthema

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Kurdisch-türkische Terroristen in Griechenland vermutet
Die griechische Antiterroreinheit ist seit Anfang der Woche mit einem Fall beschäftigt, der eine Zusammenarbeit griechischer und türkischer Staatsbürger bei terroristischen Aktionen vermuten lässt. In der Nacht von Montag auf Dienstag war die Hafenpolizei der Insel Chios während einer Routinekontrolle auf ein Boot gestoßen, mit dem zum Teil schwere Waffen von Griechenland aus in die Türkei transportieren werden sollten. Es handelt sich um zwei Panzerabwehrwaffen, vier Handgranaten, zwei Pistolen, Munition und Sprengmechanismen. Die vier Insassen des Bootes wurden sofort verhaftet. Zwei weitere Verdächtige wurden anschließend auf Chios in Gewahrsam genommen.
Die Polizei hat seither größere Nachforschungen und Hausdurchsuchungen vor allem im Athener Stadtteil Exarchia, sowie in Thessaloniki und in Korinth durchgeführt. Dabei wurden 14 weitere Personen festgenommen. Medienberichten zufolge soll sich darunter auch eine Deutsche befinden. Unter den Verdächtigen sind auch viele türkische Staatsbürger kurdischer Herkunft. Zwei von ihnen sind bereits bei den türkischen Behörden wegen bewaffneter Aktionen auffällig geworden. Die griechische Polizei verbindet den Fall mit einer Explosion einer Handgranate im Oktober 2011. Dieser Vorfall ereignete sich in einem Apartment in Thessaloniki, dabei war damals ein 32-jähriger Kurde ums Leben gekommen.
Türkische Medien sprechen jetzt von ganzen „Lagern“ der marxistisch-leninistischen Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front DHKP-C oder der Arbeitspartei Kurdistans PKK in Griechenland. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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