Die rassistischen Überfälle in Athen aber auch landesweit nehmen
offenbar immer mehr zu. Im Hintergrund wird die im Parlament
vertretene rassistische Partei Chryssi Avgi (zu Deutsch „Goldene
Morgenröte“) vermutet. Am Freitagabend wurde am Attikis-Platz im
Athener Zentrum ein 21-jähriger Grieche, ägyptischer Herkunft
attackiert. Für etwa fünf Minuten schlugen die Täter mit
Eisenketten auf den Kopf und Körper ein. Dabei wurde er vor allem
am linken Auge schwer verletzt; er wurde dadurch partiell blind.
Für die Attacke sollen drei oder vier schwarz gekleidete Männer
verantwortlich sein. Der Vorfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr als
der junge Mann aus eineμ Oberleitungsbus ausstieg. Obwohl
zahlreiche Augenzeugen während des Vorfalls anwesend waren, sei
niemand zur Hilfe geeilt.
Als Erwiderung auf die rassistischen Zwischenfälle fand am Wochenende im Technopolis der Stadt Athen ein antirassistisches Festival statt. Daran beteiligt haben sich u.a. Künstler, Aktivisten und Verbände von Immigranten. Bestandteil des Festivals waren Foto-, Poster- und Graffitiausstellungen, Theaterimprovisationen sowie ein Konzert. (Griechenland Zeitung / eh)
Als Erwiderung auf die rassistischen Zwischenfälle fand am Wochenende im Technopolis der Stadt Athen ein antirassistisches Festival statt. Daran beteiligt haben sich u.a. Künstler, Aktivisten und Verbände von Immigranten. Bestandteil des Festivals waren Foto-, Poster- und Graffitiausstellungen, Theaterimprovisationen sowie ein Konzert. (Griechenland Zeitung / eh)