Eine elektronische Liste mit den Kontodaten von etwa 2.000
Griechen, die Guthaben bei einer Schweizer Bank deponiert haben,
will Griechenland überprüfen oder überprüfen lassen. Sollte die
griechische Finanzpolizei (SDOE) dazu nicht in der Lage sein, so
Finanzminister Jannis Stournaras, werde man Unterstützung bei den
europäischen Partnern anfordern. Bereits vor zwei Jahren hatte die
damalige französische Wirtschafts- und Finanzministerin Christine
Lagarde der griechischen Seite diese Liste auf einer CD übergeben.
Anschließend allerdings waren diese Daten bei der Steuerfahndung in
Athen offenbar „verschwunden“.
Im Juni 2011 stellte der damalige
Finanzminister Jorgos Papakonstantinou im Parlament fest, dass die
SDOE über keine derartige Liste verfüge. (GZeh)