Kürzlich geschlossene Kasernen sollen gezwungenermaßen in
Auffanglager für Immigranten, die über keine gültige
Aufenthaltsgenehmigung verfügen, umgebaut werden. Dies bestätigte
am Donnerstag Bürgerschutzminister Nikos Dendias. Dabei hob er auch
hervor, dass sich die Situation mit der illegalen Einwanderung im
Zentrum Athens in den vergangenen Monaten bereits verbessert habe.
Der Minister für Handelsschifffahrt und Ägäis Kostas Mousourilis
erklärte in einem Radiointerview in dieser Woche, dass man auch auf
den Ägäisinseln derartige Auffanglager einrichten müsse. Auf Grund
der Krise in Syrien sei die Zahl der Personen, die seit August den
Versuch unternommen haben, über die Ägäis nach Griechenland illegal
einzuwandern, enorm angestiegen.
en. Seit dem 1. August und bis zum 17.
September wurden 44 Fälle illegaler Einwanderung registriert.
Verhaftet wurden dabei insgesamt 831 Immigranten ohne Reisepapiere
und 13 Menschenschmuggler. Im Vergleich dazu wurden in den ersten
sieben Monaten des Jahres lediglich 12 Fälle registriert, in denen
102 Immigranten und sieben Menschenhändler verhaftet worden sind,
wie Mousouroulis berichtet. (Griechenland Zeitung / eh)