Das Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan haben am gestrigen
Sonntag hunderte Athener Muslime in einer Halle des Athener
Olympia-Stadions gefeiert. Ein Sprecher des Verbands der jungen
Muslime Griechenlands „Equal Society“ betonte die Bedeutung der
Solidarität und Brüderlichkeit zwischen den Völkern, die
Nächstenliebe, den Respekt vor menschlicher Verschiedenheit und die
Religionsfreiheit. Auch der Präsident des muslimischen Verbands
Griechenlands, Naim Elghandour, plädierte für Frieden und
Nächstenliebe unter allen Völkern und erklärte, er und alle
griechischen Muslime seien bereit, Griechenland, das nunmehr ihre
Heimat sei, auf dem Weg aus der Krise zu unterstützen. Ramadan ist
die Bezeichnung des neunten Monats des muslimischen Mondkalenders,
während dem der Überlieferung nach die Heilige Schrift der Muslime,
der Koran, an die Menschen übergeben wurde. Während dieses Monats
ist es den Gläubigen verboten, tagsüber jegliche Speisen oder
Getränke zu sich zu nehmen.
men. Auch Rauchen oder
sexuelle Kontakte sind untersagt. Nur in der Zeit zwischen
Sonnenuntergang und Sonnenaufgang sind alle Verbote aufgehoben. Das
Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan ist nach dem Opferfest
der wichtigste islamische Feiertag. (GZmb)