Am Sonntag bekannte sich die bisher nicht bekannte terroristische
Gruppierung „Bewegung des 12. Februars“ zu einem versuchten
Bombenanschlag auf eine Athener U-Bahnstation. Der Vorfall
ereignete sich am 25. Februar. Der Brandsatz, der damals in einem
U-Bahn-Zug deponiert worden war, detonierte allerdings nicht.
ht.
Ursache dafür war ein technischer Fehler. Der versuchte Anschlag
erfolgte damals ohne Vorwarnung. Das Bekennerschreiben der Gruppe
war am gestrigen Sonntag nur kurzzeitig im Internet zu lesen. Die
Verfasser bezeichneten ein früheres Bekennerschreiben einer bis
dahin ebenfalls unbekannten Organisation „Guerilla der Städte“ als
einen „schlechten Scherz“. Die Polizei geht von der Echtheit des
Bekennerschreibens am Sonntag aus, weil darin der Vorfall
detailliert beschrieben worden ist. Dabei wurden auch Einzelheiten
genannt, die in der Presse nicht veröffentlicht wurden.
Die Verfasser gaben zudem an, den Tag und die Zeit des Anschlags bewusst ausgesucht zu haben, da der zu erwartende Personenverkehr zu diesem Zeitpunkt „gering“ gewesen sein soll. Auch wurde die U-Bahnstation „Ägaleo“ ausgesucht, weil man dort – laut Bekennerschreiben – eine zügige Evakuierung durchführen könne. Opfer, so hieß es, habe man vermeiden wollen.
Als ein Grund für die Tat wurde die Erhöhung der Fahrkartenpreise bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln angegeben. Als zweiter Grund wurde die getroffene Vereinbarung mit der deutschen Firma Siemens angeführt, in den neuen U-Bahnstationen die Signalanlagen einzurichten.
Außerdem protestieren die Verfasser des Schreibens dagegen, dass U-Bahnstationen während Demonstrationen im Zentrum Athens geschlossen werden. Was den Namen der Terrorgruppe angeht, so weist diese auf die schweren Ausschreitungen hin, die sich am 12. Februar im Zentrum Athens ereignet haben. Von möglichen weiteren Anschlägen ist im Bekennerschreiben keine Rede. (Griechenland Zeitung / eh)
Die Verfasser gaben zudem an, den Tag und die Zeit des Anschlags bewusst ausgesucht zu haben, da der zu erwartende Personenverkehr zu diesem Zeitpunkt „gering“ gewesen sein soll. Auch wurde die U-Bahnstation „Ägaleo“ ausgesucht, weil man dort – laut Bekennerschreiben – eine zügige Evakuierung durchführen könne. Opfer, so hieß es, habe man vermeiden wollen.
Als ein Grund für die Tat wurde die Erhöhung der Fahrkartenpreise bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln angegeben. Als zweiter Grund wurde die getroffene Vereinbarung mit der deutschen Firma Siemens angeführt, in den neuen U-Bahnstationen die Signalanlagen einzurichten.
Außerdem protestieren die Verfasser des Schreibens dagegen, dass U-Bahnstationen während Demonstrationen im Zentrum Athens geschlossen werden. Was den Namen der Terrorgruppe angeht, so weist diese auf die schweren Ausschreitungen hin, die sich am 12. Februar im Zentrum Athens ereignet haben. Von möglichen weiteren Anschlägen ist im Bekennerschreiben keine Rede. (Griechenland Zeitung / eh)