Der Vorsitzende der griechischen Konservativen, Antonis Samaras,
wurde am Donnerstag vom russischen Premierminister Vladimir Putin
in Moskau empfangen. Russland äußerte sein Interesse an anstehenden
Privatisierungen. Auch wurde ein schnellerer Baubeginn der „South
Stream" Pipeline bekannt gegeben. Der Vorsitzende der konservativen
Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, traf sich am Donnerstag mit
Russlands Premierminister Vladimir Putin in Moskau. Auf der Agenda
stand neben der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage in
Griechenland auch die Situation in der gesamten EU sowie eine
engere Zusammenarbeit beider Länder.
ammenarbeit
beider Länder. Es war die Rede von „Problemen" bei den
griechisch-russischen Beziehungen, die überwunden werden müssten.
Samaras betonte im Anschluss, dass Griechenland jetzt jeden Freund
besonders nötig habe. Russland könne ein „wertvoller Freund"
sein.
Die russische Seite bekundete ihr Interesse, bei den zu erwartenden Privatisierungen in Griechenland zu investieren. Besonderes Augenmerk legte Putin auf Infrastrukturprojekte wie Häfen, Flughäfen und Eisenbahnen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs betraf den Ausbau der Zusammenarbeit im Energiebereich, vor allem die „South Stream" Pipeline. Der Bau soll noch vor Ablauf dieses Jahres beginnen, ursprünglich war dafür erst März 2013 vorgesehen. Allerdings verwies die russische Seite auch darauf, dass vorher von den involvierten Staaten noch einige notwendige Entscheidungen getroffen werden müssten. Die Pipeline soll eine direkte Versorgung Südeuropas mit russischem Gas sicherstellen. Sie wird durch das Schwarze Meer über Bulgarien nach Griechenland und weiter nach Italien führen. Die beiden Politiker sprachen auch über die Pipeline Burgas-Alexandroupolis, deren Bau nach Unstimmigkeiten mit Bulgarien eingefroren wurde. Zudem brachte die russische Seite Interesse zum Ausdruck, in Griechenland bei der Produktion von Elektroenergie aktiv zu werden. Dabei erzeugte Überschüsse könne man u.a. nach Italien exportieren. Samaras sprach u.a. auch den Wunsch an, dass griechische Agrarprodukte einen besseren Zugang zum russischen Markt finden sollten. Ein weiteres Thema war der Ausbau der Zusammenarbeit im Tourismus. Der ND-Vorsitzende hatte in Russland auch eine Begegnung mit dem Patriarchen Kyrill (siehe Foto). (Text: GZgb, Foto: Eurokinissi)
Die russische Seite bekundete ihr Interesse, bei den zu erwartenden Privatisierungen in Griechenland zu investieren. Besonderes Augenmerk legte Putin auf Infrastrukturprojekte wie Häfen, Flughäfen und Eisenbahnen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs betraf den Ausbau der Zusammenarbeit im Energiebereich, vor allem die „South Stream" Pipeline. Der Bau soll noch vor Ablauf dieses Jahres beginnen, ursprünglich war dafür erst März 2013 vorgesehen. Allerdings verwies die russische Seite auch darauf, dass vorher von den involvierten Staaten noch einige notwendige Entscheidungen getroffen werden müssten. Die Pipeline soll eine direkte Versorgung Südeuropas mit russischem Gas sicherstellen. Sie wird durch das Schwarze Meer über Bulgarien nach Griechenland und weiter nach Italien führen. Die beiden Politiker sprachen auch über die Pipeline Burgas-Alexandroupolis, deren Bau nach Unstimmigkeiten mit Bulgarien eingefroren wurde. Zudem brachte die russische Seite Interesse zum Ausdruck, in Griechenland bei der Produktion von Elektroenergie aktiv zu werden. Dabei erzeugte Überschüsse könne man u.a. nach Italien exportieren. Samaras sprach u.a. auch den Wunsch an, dass griechische Agrarprodukte einen besseren Zugang zum russischen Markt finden sollten. Ein weiteres Thema war der Ausbau der Zusammenarbeit im Tourismus. Der ND-Vorsitzende hatte in Russland auch eine Begegnung mit dem Patriarchen Kyrill (siehe Foto). (Text: GZgb, Foto: Eurokinissi)