Griechenland / Athen. „Die Bekämpfung des Rowdytums im Sport stellt
für den Staat eine konstante Herausforderung dar." Das sagte der
griechische Staatspräsident Karolos Papoulias am Dienstag in seinem
Amtssitz aus Anlass einer Veranstaltung zu diesem Thema. Die
anwesenden Vertreter der Regierung, des Griechischen Fußballbundes
(EPO) sowie Trainer und Spieler wies das Staatsoberhaupt darauf
hin, dass in der Bevölkerung ein Bewusstsein geschaffen werden
müsse, das gegenüber dem Phänomen des „Hooliganismus" keine
Toleranz zulässt. Die Verantwortung dafür liege beim Staat, bei den
Sportverbänden, den Schiedsrichtern und den Sportklubs.
bs. Der Leiter
der Griechischen Polizei (ELAS), Lefteris Ikonomou, sprach von
einer qualitativen Veränderung bei Gewalttaten, die von so
genannten Fans verübt würden. In den Reihen der Hooligans befänden
sich auch Anarchisten und Neo-Faschisten, so Ikonomou.
(GZdk)