Griechenland / Amfissa. Die wegen vorsätzlicher Tötung angeklagten
Polizisten Epaminondas Korkoneas und Vassilis Saraliots müssen laut
Gesetz am 6. Juni auf freien Fuß gesetzt werden. Grund dafür ist
das Ende der 18-monatigen Untersuchungshaft. Gegen die zwei
Polizisten läuft seit Wochen in der mittelgriechischen Stadt
Amfissa ein Prozess.
ss. Ihnen wird u. a. vorgeworfen, am 6. Dezember
2008 den Tod des 16-jährigen Alexandros Grigoropoulos hervorgerufen
zu haben. Der Schüler starb an einer Kugel aus der Dienstwaffe von
Korkoneas. Der tragische Vorfall hatte damals schwere
Ausschreitungen zur Folge. Das Gericht in Amfissa verhängte über
die beiden Angeklagten bis zur endgültigen Urteilsverkündung das
Verbot, die Stadt und das Land zu verlassen. Sie müssen ihren
genauen Aufenthaltsort angeben und sich morgens und abends bei der
Polizei melden. (Griechenland Zeitung / eh,sp)
