Griechenland/ Athen. Premier Jorgos Papandreou forderte am Dienstag
im Rahmen einer Kabinettssitzung die Regierungsmitglieder dazu auf,
an der wirtschaftlichen Front eine „Einheit“ zu bilden und einen
gemeinsamen Kurs zu fahren. Bezüglich des finanziellen
Rettungspaketes, das die Mitglieder der Eurogruppe am Wochenende
geschnürt haben, stellte der Premier fest, dass dies Griechenland
als „Sicherheitsnetz“ diene. Dadurch sei es der Regierung möglich,
ihre Arbeit in Ruhe voranzutreiben – unabhängig davon, ob man auf
finanzielle Hilfe der Eurogruppe sowie des Internationalen
Währungsfonds zurückgreifen müsse oder nicht.
Hauptaufgabe sei es nun, die „radikalen Reformen“ fortsetzen, die
auf einem konkreten Zeitplan basieren und deren Umsetzung ständiger
Kontrolle ausgesetzt sein wird.
rd. Papandreou stellte auch
„Verhaltensregeln“ für Medienauftritte auf: generell müsse
vermieden werden, dass Minister und Staatssekretäre als
Kommentatoren der Ereignisse auftreten; diese Arbeit solle man
besser den Journalisten überlassen, so der Premier. Eine
einheitliche Linie müsse auch gegenüber den ausländischen
Massenmedien vertreten werden.
Am heutigen frühen Abend will sich Papandreou mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, treffen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lage der Wirtschaft sowie die griechisch-türkischen Beziehungen. (Griechenland Zeitung, sp)
Am heutigen frühen Abend will sich Papandreou mit dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, treffen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lage der Wirtschaft sowie die griechisch-türkischen Beziehungen. (Griechenland Zeitung, sp)