Griechenland/ Athen. Spitzenpolitiker feierten wie traditionell
üblich den Ostersonntag gemeinsam mit Angehörigen der Streitkräfte.
Staatspräsident Karolos Papoulias besuchte eine
Kampfflugzeugeinheit auf der ägäischen Insel Skyros. In seiner Rede
vor den Offizieren und Soldaten sagte Papoulias bezüglich der
jüngsten Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei, dass „uns
Provokationen nicht einschüchtern können“. Der Vorsitzende der
größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, reiste
zu einer Militäreinheit nach Korinth.
th. Von dort aus forderte er in
seiner Osterbotschaft zur Einheit und Geschlossenheit auf. Er
zeigte sich optimistisch, dass Griechenland die derzeitige Finanz-
und Wirtschaftskrise überwinden werde. Der griechische
Verteidigungsminister Evangelos Venizelos feierte am Ostersonntag
gemeinsam mit den Offizieren und Soldaten einer Kaserne im
nordgriechischen Rentina. In einer Ansprache zeigte er sich davon
überzeugt, dass Griechenland durch strukturelle Reformen die Krise
gegenwärtige Krise bewältigen könne. Premierminister Jorgos
Papandreou verbrachte die Ostertage auf Hydra. Er äußerte u.a. die
Einschätzung, dass die „Auferstehung Christi uns Kraft geben wird“,
die Schwierigkeiten zu überwinden. (Griechenland Zeitung / rk)