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Griechenland: Defizit in der Informationstechnologie

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Griechenland / Athen. Griechenland kann in der Informations- und Kommunikationstechnologie nicht mit der Entwicklung in der Europäischen Union mithalten, obwohl es in den vergangenen fünf Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat. Das geht aus dem von der EU-Kommission am Dienstag in Brüssel vorgestellten Bericht zur „digitalen Wettbewerbsfähigkeit“ hervor. Lediglich im Bereich eBusiness erreicht Griechenlands Wirtschaft  europäischen Durchschnitt. In allen anderen Sektoren ist eine deutliche Kluft zu den meisten anderen Ländern festzustellen.
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Durch die Förderung von Breitband-Verbindungen ist aber die regionale Verfügbarkeit von DSL-Anschlüssen von 9 Prozent im Jahr 2004 auf 88 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. In ländlichen Gebieten stieg die Abdeckung von 0 auf 55 Prozent. Die Anbindung der privaten Haushalte erreicht jedoch lediglich die Hälfte des europäischen Durchschnitts. 23 Prozent der Griechen gelten als häufige Benutzer, 56 Prozent haben noch nie das Internet genutzt. Hinsichtlich der Anbindungen von Unternehmen sieht das Bild besser aus.
Mit dem Projekt „Digitalstrategie 2006-2013“ verfolgt Griechenland einen ambitionierten Plan, die Defizite abzubauen. Mit dessen Hilfe soll eine bessere Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie sowohl die wirtschaftliche Situation als auch den Lebensstandard der Menschen verbessern. Die  Schwerpunkte liegen dabei im Bildungsbereich und beim Ausbau der Breitbandanschlüsse. (Griechenland Zeitung / ch)
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