Griechenland / Athen. Das Schmuckmuseum Ilias Lalaounis (Kalisperi
12, Akropolis, Tel.: 210 9221044) beleuchtet seit kurzem eine oft
unterbewertete Seite der Schmuckproduktion. Nicht Gold, Brillianten
und Edelsteine, sondern „billiger" Modeschmuck war das Sammelgebiet
von Eleni Angelopoulou, deren Kollektion die Jahre zwischen 1880
und 1980 abdeckt. Die Sammlung umfasst insgesamt 2.
2.500 Stücke von 110 Designern aus den USA und Europa. Davon sind
nun 500 im Schmuckmuseum zu sehen – von „Trauerschmuck", den die
Engländerinnen des viktorianischen Zeitalters aus Solidarität zu
ihrer Monarchin nach dem Tod von Prinzgemahl Albert von
Sachsen-Coburg und Gotha trugen, bis hin zu Designerschmuck der
Nachkriegszeit. Die Ausstellung dauert bis 20. Januar 2009. (GZ /
kr)