Griechenland / Athen. Strafverfolgung leitete die
Staatsanwaltschaft gestern gegen 25 Personen ein, die in die
Doping-Affäre der griechischen Gewichthebermannschaft verwickelt
sein sollen. Als Hauptverdächtiger gilt der bisherige Trainer der
Mannschaft, Christos Jakovou. Ihm werden fünf der insgesamt neun
zivilrechtlichen Vergehen in diesem Fall vorgeworfen. U.
U.a. soll er
den Athleten verbotene Substanzen verabreicht haben.
Zivilrechtliche Delikte werden auch 11 Sportlern der Mannschaft,
dem Mannschaftsarzt, einem Importeur sowie einem Apotheker
vorgeworfen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft
haben sowohl der Trainer als auch die Sportler gewusst, dass
verbotene Substanzen verabreicht wurden. Sollte es zu einer
Verurteilung kommen, könnte es theoretisch zu Höchststrafen von bis
zu zehn Jahren Freiheitsentzug und zu hohen Geldstrafen kommen.
(Griechenland Zeitung / jh)