Griechenland / Athen. Griechenland hat seit dem Jahr 2001
Waffensysteme im Wert von 11,870 Mrd. Dollar Rüstungsgüter gekauft.
Es belegt damit Platz Eins in Europa. Gefolgt wird es von
Großbritannien, das im gleichen Zeitraum für etwa fünf Milliarden
Waffen importierte, auf Platz drei liegt Italien (3,3 Mrd.
rd.).
Hauptlieferanten für Griechenland waren Frankreich, die USA und an
dritter Stelle Deutschland. Diese Daten gehen aus dem jüngst vom
Internationalen Konversionszentrum Bonn (BICC) veröffentlichten
Jahresbericht hervor. Das BICC stellt u.a. fest, dass „der Trend zu
weltweiter Aufrüstung weiter anhält". Außerdem heißt es, dass die
globalen Militärausgaben in den Jahren zwischen 2001 und 2006 „real
um etwa 30 Prozent zunahmen". 2006 beliefen sie sich geschätzt auf
1,179 Billionen US-Dollar. „Abrüstungsverhandlungen sind zum
Stillstand gekommen und vieles deutet sogar auf ein neues
Wettrüsten hin." (Griechenland Zeitung / jh)