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Athen legt in Ankara Demarche gegen offizielle Webseite ein

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Griechenland / Athen. Als „willkürliche Behauptungen" bezeichnete Außenministerin Dora Bakojanni am Montag Informationen, die das türkische Außenministerium auf seiner Internetseite verbreitet. Man hoffe, dass eine baldige Korrektur des Inhalts erfolgen werde. Der griechische Botschafter in Ankara, Aristidis Agathoklis, legte in diesem Zusammenhang eine Demarche bei der türkischen Regierung ein. Auf der Internetseite behauptet die Türkei u.
u. a., dass „türkische Kampfflugzeuge im internationalen Luftraum über der Ägäis von griechischen Flugzeugen gestört" würden. Die griechische Seite stellte dazu fest, dass es sich um Flüge des türkischen Militärs im griechischen Luftraum zwischen sechs und zehn Seemeilen handelt.
Darüber hinaus heißt es auf der Webseite, dass Griechenland in Westthrakien gegenüber der dortigen muslimischen Minderheit „eine Politik der Zwangsemigration, der Unterdrückung, Einschüchterung und Assimilierung" betreibe. Regierungssprecher Thodoros Roussopoulos stellte dazu fest, dass es in Thrakien eine religiöse Minderheit gebe, die voll anerkannt sei. Griechenland werde – so Roussopoulos – weiterhin eine europäische Perspektive Ankaras unterstützen. Seiner Ansicht nach dürfte das zur Lösung einer ganzen Reihe von Problemen beitragen. (Griechenland Zeitung / eh)
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