Nur eine Woche nachdem die Regierung die Kykladen zu einem Gebiet
des Wassernotstandes ausgerufen hat, berichtet die Tageszeitung
„Kathimerini" in ihrer heutigen Ausgabe, dass die Inselbewohner
künftig ihren Wasserverbrauch rationieren müssen. So wurde von der
kleinen Insel Folegandros gemeldet, dass das Eiland mit weniger
Trinkwasser beliefert werde, als man benötige. Vor allem auch, um
die Bedürfnisse, die der Tourismus mit sich bringt, zu befriedigen,
benötigt man pro Woche rund 5.000 Kubikmeter Wasser. Lediglich 3.
3.000 werden per Tankschiff angeliefert. Viele
Teile der Kykladen, darunter auch Sikinos, Syros und Santorini, so
berichtet die „Kathimerini", sind bereits auf Schiffe angewiesen,
die diese wöchentlich mit Trinkwasser beliefern. Den Kykladen
wurden bereits 24 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um sich in
diesem Jahr zeitiger auf den Wassernotstand vorzubereiten und die
„Südliche Ägäis" mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen.