Login RSS

Verluste durch Raubtiere belasten Viehzüchter in Griechenland Tagesthema

  • geschrieben von 
Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Auf dem griechischen Festland, aber auch auf der Peloponnes (Region Andritsäna-Krestena) sind die Herden von Viehzüchtern mit einer zunehmenden Bedrohung durch Wildtiere wie Wölfe, Schakale und Luchse konfrontiert.

Panagiotis Grivakis, der zuständige stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Andritsäna, sprach in Statements gegenüber dem staatlichen Sender ERT von einer wachsenden Unzufriedenheit im Agrarsektor. Wiederholten Forderungen nach Entschädigungen durch die Agrarversicherung ELGA sei nicht entsprochen worden. Schätzungen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND) zufolge leben in den Wäldern und Bergen des griechischen Festlandes rund 700 bis 800 Wölfe. Griechische Angaben gehen von über 1.000 aus. Im Jahr 2022 stellte die Umweltorganisation Arktouros fest: Das Ausmaß der Schäden für Viehherden in Griechenland „ist möglicherweise eines der höchsten in Europa und spiegelt die große Abhängigkeit der Wölfe von Nahrungsquellen, die vom Menschen gemacht sind, wider“. Die Situation stelle jedenfalls, so Grivakis, eine landesweite Herausforderung dar, da die Tiere, die den Schaden anrichten, zu den geschützten Arten gehörten. (GZem)

Nach oben

 Warenkorb