Die Gemeinde Evrotas auf der südlichen Peloponnes erklärte vor Kurzem den 15. September zu einem Feiertag von lokaler Bedeutung sowie zu einem gesetzlichen Feiertag.
Anlass für die Einführung des neuen Feiertags ist ein Massaker im Kloster Paleomonastir von Vrontama, das sich 2025 zum 200. Mal jährt. Am 15. September 1825 wurden an diesem Ort 400 griechische Widerstandskämpfer von Truppen des Osmanischen Reichs unter der Leitung von Ibrahim Pascha bei lebendigem Leib verbrannt. Anführer der griechischen Rebellen waren der Dorfpriester Dimitris Papadimitriou sowie Giannakis Karabas. Die Kommune betont in einer Mitteilung, dass durch die Einführung des neuen Feiertages das „größte historische Ereignis der Gemeinde“ hervorgehoben werde, dessen man nun gebührend gedenken könne. Sie stelle darüber hinaus eine „bedeutende Anerkennung des Beitrags unserer Vorfahren im Kampf für die Freiheit, die Liebe zum Vaterland und zur Größe unserer Nation“ dar, heißt es weiter. Die Initiative geht auf eine Kooperation von Bürgermeister Dimos Verdos mit Politikern auf Präfekturebene zurück. (GZbe)