Im vergangenen Sommer hat so mancher und so manche in Stadt und Land die Hitze als belastend empfunden. Daten von Experten bestätigen nun: Das Jahr 2024 war in Griechenland das wärmste der letzten drei Dekaden. Den bisherigen Rekord hielt 2023.
Das wissenschaftliche Team der seit 2021 bestehenden Informationsplattform climatebook.gr legte vor wenigen Tagen Berechnungen vor, die zeigen, dass die durchschnittliche Jahrestemperatur im Vorjahr 16 Grad Celsius betrug. Sie lag in allen Regionen des Landes über dem Durchschnittswert des Zeitraums zwischen 1991 bis 2020. Extrem war die Lage in den Sommermonaten (Juni bis Augst). An 85 von 92 Tagen verzeichnete man in diesen drei Monaten positive Abweichungen. Unter den städtischen Zentren (Athen, Thessaloniki, Patras usw.) litt vor allem die Hauptstadt unter ungünstigsten Bedingungen. „Das große Problem der Städte ist, dass es dort auch nachts heiß bleibt“ und so den Bewohnerinnen und Bewohnern Hitzestress verursacht, betonte Lagouvardos bei der Präsentation der Daten. Die Temperaturen verharrten 2024 während der Hitzewelle über mehrere aufeinanderfolgende Tage hinweg auf über 29 Grad Celsius.
(Griechenland Zeitung / Robert Stadler / Nikolas Schrader)
Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 963), die am 12. März erscheint. Bestellungen hier.