Eine Untersuchung von 550 schwer zugänglichen und unzugänglichen Stränden kam zu dem Ergebnis, dass an 30 Prozent davon, wie es heißt, eine „unkontrollierte Verschmutzung“ festgestellt werden musste und sich dort auch jahrelang Müll angesammelt hat.
Ferner wurden mindestens 100 Orte mit illegalen Abfallentsorgungen im Meer sowie mit Verschmutzungen durch aufgelassene Fischfarmen oder Industrieanlagen registriert. Diese nicht gerade erfreulichen Daten sammelte ein Forschungsteam des Umweltvereins OZON, das zwischen Juni und Oktober 650 Küstenkilometer am Korinthischen Golf unter die Lupe genommen hat. Die Initiatoren wollen nun in allen Küstengemeinden Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen organisieren. Die gesamte Aktion stand unter dem Titel „Korinthischer Golf – Zeit zum Handeln“ und soll dazu beitragen, die Verschmutzung des Golfs besser zu verstehen, um gegensteuern zu können. (GZns)