Ein neues Medikament soll für viele von der Multiplen Sklerose (MS) Betroffene eine entscheidende Verbesserung ihrer Lebensqualität bewirken. Das erhofft sich der aus Griechenland stammender Neuroforscher Dr. Steven Petratos.
Die klinischen Studien für sein vielversprechendes Medikament „Diaprotectome“ sollen Mitte nächsten Jahres auch in Hellas beginnen. Neurologie-Professor Nikolaos Grigoriadis, der die Studien in Hellas leiten wird, sieht darin großes Potenzial. Dr. Petratos forscht seit Jahren mit seinem Team an der Monash University in Melbourne (Australien). Sein Medikament zeigte bei Versuchen an Mäusen „eine Remyelinisierung im zentralen Nervensystem“, sagte Petratos gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ANA-MPA. Die Krankheit MS betrifft weltweit rund 2,3 Millionen Menschen, in Griechenland über 21.000. Sie verläuft chronisch und führt oft zu schweren Behinderungen. (GZmf)