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Alte italienische Kaserne von Chania wird Sitz des Rathauses der Stadt Tagesthema

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Foto (© GZek) Foto (© GZek)

Die alte italienische Kaserne in Chania auf Kreta ist in den Besitz der Gemeinde übergegangen. Künftig soll dort das Rathaus untergebracht werden.


Bürgermeister Panagiotis Simandirakis kündigte im Rahmen der Unterzeichnung des entsprechenden Konzessionsvertrags an, dass dieses „symbolträchtige Gebäude“ renoviert und langfristig als Rathaus der Stadt fungieren soll. Mit dem nun ratifizierten Vertrag würden „jahrzehntelange Ansprüche“ der Gemeinde befriedigt. Der Vertrag ist auf 25 Jahren mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere zehn Jahre angelegt. Die sogenannte italienische Kaserne wurde 1884/1885 unter der osmanischen Besatzung nach Plänen der italienischen Architekten Nikolaos Maggouzo und Sebastiano Primitera erbaut. Sie diente danach als Militärgebäude für die türkische Armee. Nach der Unabhängigkeitserklärung der Insel 1897 erhielt das Gebäude seinen heutigen Namen. Seither wurden mehrere, zum Teil massive Eingriffe vorgenommen. Obwohl es 1980 als architektonisches Denkmal deklariert wurde, war es in den darauffolgenden Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben, bis es 2018 bei einem Feuer fast vollständig zerstört wurde. (GZal)

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