Forscher der Demokrit-Universität Thrakien haben die Hochwassergefahr von Flüssen in der nordwestgriechischen Region Epirus analysiert und wollen damit einen Beitrag zur Prävention leisten.
Im Rahmen des Projekts „EpiSafeNet“ untersuchte ein wissenschaftliches Team um Professor Dimitris Emmanouilidis in Epirus u. a. die Flüsse Arachthos und Acheron. „Es ist wichtig, die Hochwassergefahr zu hierarchisieren“, sagte dazu Emmanouilidis gegenüber der Nachrichtenagentur ANA-MPA, „schließlich können wir bautechnisch nicht überall eingreifen“. Angesichts verheerender Hochwasserereignisse in Südeuropa – wie vor Kurzem in Spanien oder im Herbst 2023 in Griechenland – wird die Notwendigkeit von Frühwarnsystemen immer dringender. Das Projekt könnte auch für die dicht bewohnte Metropolregion Athen/Piräus von großem Nutzen sein. Mit einer gezielten Verzögerung des Wasserflusses – etwa beim Kifissos – könne so auch die Hauptstadt sicherer vor Hochwasser gemacht werden, so Emmanouilidis. (Griechenland Zeitung / mf)
Einen ausführlicheren Beitrag zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 950 vom 4.12.2024). Bestellungen hier.