Im Vora-Gebirge im nordgriechischen Pella haben die Behörden zwei Bären-Babys gefunden, die offenbar von menschlicher Hand umgebracht worden sind. Experten schätzen ihr Alter auf etwa neun Monate. Ein Vergiftungstot wird derzeit ausgeschlossen. Der eine kleine Bär wies Schusswunden auf.
Der Vorfall hatte sich in der Gegend Panagitsa in einem Natura-2000-Schutzgebiet ereignet. Tierschützer, die sich ebenfalls mit dem Fall beschäftigen, wiesen gegenüber der Presse darauf hin, dass die Tötung oder Verletzung eines Bären in Griechenland strafbar sei, deshalb habe sich bereits die Staatsanwaltschaft von Edessa eingeschaltet, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. – Nicht nur nach griechischem, sondern auch nach internationalem Recht zählen Braunbären zu den geschützten Tierarten. (Griechenland Zeitung / eh)