Die Polizei konnte Anfang des Monats eine Räuberbande dingfest machen, die aus 21 Mitgliedern bestand, darunter auch 14 Minderjährige. In den letzten Monaten war es gehäuft zu Diebstählen, zum Teil unter Gewaltanwendung gekommen.
Polizeiangaben zufolge soll die Räuberbande ihre kriminellen Geschäfte Anfang des Jahres begonnen haben. Zentren ihrer Aktivitäten waren die U-Bahnstationen bzw. Stationen der Elektrobahn ISAP und der Straßenbahn bzw. der Victoria-Platz und die touristischen Hotspots Syntagma und Monastiraki. Mit allerlei Ablenkungsmanövern konnten sie ihre Opfer erleichtern, schreckten aber auch nicht davor zurück, gewaltsam Schmuck, wie goldene Ketten, einfach vom Hals zu reißen. Insgesamt wurden so im Athener Raum 129 Raubüberfälle verzeichnet. Die diplomatischen Vertretungen der deutschsprachigen Länder warnen indes auf ihren Webseiten insbesondere vor Taschendieben. So heißt es etwa auf der Webseite der Deutschen Botschaft Athen: „Vor allem in den Großstädten Athen, Thessaloniki und Piräus sollten Reisende gut auf ihre Wertgegenstände, insbesondere Reisedokumente und Bargeld, achten.“ (GZ Seyma Doudouxi)