In der Region Zentralmakedonien beginnt das größte Mückenbekämpfungsprogramm Europas. Hintergrund sind die steigenden Infektionszahlen im Norden Griechenlands. Zentralmakedonien verzeichnet beispielsweise rund 25 Prozent der EU-weiten Fälle des West-Nil-Fiebers und zehn Prozent der Malariafälle.
„Die Eindämmung der Mückenübertragung ist entscheidend, um die Verbreitung dieser schweren Infektionskrankheiten zu reduzieren“, betonte in diesem Zusammenhang Evangelia Agathangelidou, stellvertretende Direktorin für öffentliche Gesundheit in der Region. Das Projekt nutzt „innovative Technologien“ und man setzt u. a. auf gezielte Besprühungen unter Nutzung von künstlicher Intelligenz. Zentralmakedonien bietet Lage ideale Bedingungen für ein erhöhtes Mückenaufkommen. Gebiete mit stehendem Wasser, wie Sümpfe und Teiche, stellen optimale Brutstätten für Mücken dar – und sie sind in dieser Region besonders zahlreich. (Griechenland Zeitung / mf)
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