Am Dienstagvormittag (29.10.) ist in der Gegend Vagia auf der Kykladeninsel Serifos ein Buschbrand ausgebrochen. Im Einsatz gewesen ist u. a. ein Löschflugzeug. Zur Hilfe geeilt sind außerdem vier Feuerwehrleute von der Insel Paros mit einem Löschfahrzeug.
Unterdessen wütet bereits seit Samstag ein Feuer im nordgriechischen Pangaio-Gebirge. Wie der Minister für Klimakrise und Zivilschutz Vassilis Kikilias erklärt, würde sich das Feuer lediglich am Erdboden ausbreiten und keine Bäume verbrennen. Dennoch müsse die Feuerwehr in einer Höhe von bis zu 1.400 Metern an schwer erreichbaren Orten gegen die Flammen ankämpfen. Hinter dem Waldbrand vermutet der Minister möglicherweise Brandstiftung. Außerdem verwies er darauf, dass in Hellas seit etwa sechs Monaten erhöhte Trockenheit herrscht, die wiederum auf die Klimakrise zurückzuführen sei, so Kikilias. Das Pangaio-Gebirge erstreckt sich bei Kavala und Serres. Der höchste Gipfel heißt Mati und erreicht eine Höhe von 1.956 Metern.
Auch in der Nähe von Sfakia in Chania auf Kreta war am Sonntag die Feuerwehr im Einsatz. Ausgebrochen war hier gegen 15 Uhr ein Feuer in der Nähe des Dorfes Argoules.
Zusätzlich ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (23./24.10.) ein Buschbrand auf der Kykladeninsel Kimolos ausgebrochen. Mehreren Medienberichten zufolge sei zu dem Zeitpunkt keine Feuerwehreinheit auf der Insel stationiert gewesen; deshalb mussten Feuerwehrleute von benachbarten Inseln anreisen. Am Donnerstagmorgen konnten die Flammen bereits unter Kontrolle gebracht werden. Zu keinem Zeitpunkt seien bewohnte Gegenden bedroht gewesen, teilten die Einsatzkräfte mit. Außerdem hätten sich auch ehrenamtliche Helfer am Kampf gegen das Feuer beteiligt. (Griechenland Zeitung / eh)