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CERN-Präsidentschaft erstmals in griechischer Hand Tagesthema

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Das Foto (© CERN) zeigt den neuen CERN-Präsidenten Konstantinos Fountas Das Foto (© CERN) zeigt den neuen CERN-Präsidenten Konstantinos Fountas

Mit dem Physikprofessor Konstantinos Fountas wurde nun erstmals ein Grieche zum Präsidenten des Genfer Forschungszentrums für Kern- und Teilchenphsyik CERN gewählt. Fountas, Professor für Physik an der Universität Ioannina und wissenschaftlicher Vertreter Griechenlands im CERN, wird sein Amt von 2025 bis 2027 ausüben.

Angesichts der Wahl sprach das griechische Außenministerium von einer „besonders bedeutenden Entwicklung“. Fountas habe sich in einem „hart umkämpften Verfahren“ gegen zwei weitere Kandidaten durchgesetzt, hieß es. Seine Wahl spiegele nicht nur das wissenschaftliche Renommee des Forschers wider, sondern sei auch das Ergebnis gezielter diplomatischer Bemühungen Griechenlands, kommentierte die staatliche Nachrichtenagentur ANA-MPA. CERN ist das größte und vermutlich auch bekannteste Institut seiner Art in Europa und erlange spätestens durch Dan Browns „Illuminati“ weltweiten Ruhm. Es feiert dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen und wurde von 24 Mitgliedstaaten, darunter auch Griechenland, gegründet. Heute beschäftigt das CERN rund 2.600 Mitarbeitende und kooperiert mit über 600 Forschungsinstituten und Universitäten weltweit. Der „Large Hadron Collider“, CERNs berühmter, unterirdischer Teilchenbeschleuniger, hat einen Umfang von über 26 Kilometern. (GZmf)

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