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Remote Work aus Griechenland? Fünf essenzielle Tipps

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Foto (© Eurokinissi): Santorini Foto (© Eurokinissi): Santorini

Neue Arbeitsmodelle wie Remote Work ermöglichen es immer mehr Angestellten, ihren Arbeitsort frei zu wählen. Besonders sonnige Länder wie Griechenland erweisen sich dabei zunehmend als hervorragende Optionen. Das liegt nicht nur an dem guten Wetter das ganze Jahr über, sondern auch an dem tollen Essen und der facettenreichen Kultur. Es gibt aber einige Aspekte, die man zuvor unbedingt beachten sollte.

1. Frühzeitig zu Unterkunftsmöglichkeiten informieren

Wer über Remote Work aus Griechenland nachdenkt, möchte zumindest einige Monate im Land bleiben. Als Unterkünfte bieten sich dann günstige Hotels oder Airbnb-Apartments an, die selbst kurzfristig oft günstiger sind als eine reguläre Wohnung in Städten wie München oder Berlin. Hierzu kann man online bereits einige passende Angebote heraussuchen. Für längere Aufenthalte, beispielsweise für ein Jahr, kann es hingegen sinnvoll sein, eine Wohnung anzumieten. Der Mietpreis sinkt hierbei noch einmal deutlich. Aber das hat auch einige Nachteile: Strom und Internet müssen selbst bezahlt werden. Zudem ist eine Mietkaution von zwei Monatsmieten üblich, die nicht immer zurückgezahlt wird.

2. Auf zuverlässige Internetverbindung achten

Während es in Großstädten wie Athen oder Thessaloniki sehr gute Internetverbindungen gibt, nimmt die Leistung auf abgelegenen Inseln rapide ab. Zudem sind die Übertragungsgeschwindigkeiten niedriger, und es kommt häufig zu Aussetzern sowie Verbindungsabbrüchen. Videocalls werden dann zur reinsten Geduldsprobe. Deswegen ist es wichtig, die Art der Arbeit bei der konkreten Standortwahl zu berücksichtigen. Programmierer, die schnelles Internet benötigen, oder Projektmanager, die durch lange Meetings leiten müssen, sollten in den großen Städten auf dem Festland bleiben. Alle anderen können sich auf Wunsch sogar auf eine entlegene Insel zurückziehen.

3. Dank VPN eine deutsche IP-Adresse behalten

Viele Dienste, Systeme und Arbeitgeber setzen eine deutsche IP-Adresse voraus, um beispielsweise problemlos das Firmennetzwerk nutzen zu können. Das ist eine Einschränkung, die vor unbefugtem Zugriff schützen soll. Wer jedoch in Griechenland ist, wird dann ebenfalls teilweise von Diensten und Systemen ausgesperrt. Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) ist hierfür die richtige Lösung. Man kann sich per Mausklick zu einem deutschen Server verbinden und dadurch ganz einfach die eigene IP-Adresse ändern. Dienste und Systeme lassen sich anschließend so nutzen, als sei man in Deutschland. Für effiziente Fernarbeit kann das ein entscheidender Faktor sein.

4. Optimale Arbeitsumgebung schaffen

Gutes Wetter und viel Sonnenschein mögen zwar auf den ersten Blick als erhebliche Vorteile erscheinen, doch sie können die Arbeit unter Umständen negativ beeinflussen. Insbesondere zur Sommerzeit sind Hitzewellen in Hellas nichts Außergewöhnliches, wie man sie aus Deutschland nicht gewohnt ist. Das Konzentrieren fällt bei 40 Grad schwer. Ein ordentlicher Arbeitsplatz mit Klimaanlage gilt deswegen fast schon als Muss. Coworking-Spaces bieten nebenbei noch ergonomische Möbel und ordentliche Internetverbindungen zu einem fairen Preis. Restaurants und Cafés eignen sich hingegen kaum, da hohe Lautstärke, unzuverlässiges WLAN und unbequeme Sitzmöbel die Arbeit erschweren.

5. Saisonale Unterschiede beachten

Griechenland lebt von einem intensiven Tourismus, was sich in vielen Teilen des Landes auf das Alltagsleben auswirkt. Besonders im Frühling und Spätsommer zieht es Millionen von Urlaubern an die beliebtesten Orte. Das spiegelt sich in den Preisen für Unterkünfte, Transport und Verpflegung wider – man zählt häufig das Doppelte. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, attraktive Orte – zumindest zur Hochsaison – zu meiden. Hierzu gehören vor allem Urlaubsinseln wie Kreta, Rhodos, Kos, Korfu und Santorin. Außerhalb der Hochsaison können das hingegen gute Optionen sein, um ein paar Wochen oder Monate Arbeit und Vergnügen perfekt miteinander zu verbinden. (ba)

 

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