Der Kerkini-See, nahe der bulgarischen Grenze, ist auch in diesem Jahr wieder das Ziel für zahlreiche Flamingos, die hier den Winter verbringen werden. Neben den perfekten klimatischen Bedingungen bietet der 1932 angelegte Stausee den Vögeln auch ausreichend Nahrung.
Beobachtungen von Anwohnern zufolge sind in diesem Jahr jedoch weniger Flamingos gekommen als zuvor. Jannis Reklos, Besitzer eines Gästehauses in der Gegend, erklärte gegenüber dem staatlichen griechischen Nachrichtensender ERT, dass sich die Anzahl der Vögel, die am See überwinterten, in den vergangenen Jahren auf bis zu 4.000 Tiere belief. In dieser Saison würden es bis jetzt deutlich weniger sein – an die 2.000. Die Vögel brechen traditionellerweise im Spätfrühling nach Südfrankreich, Italien und auch Spanien auf und kehren für den Winter zusammen mit ihrem Nachwuchs – in diesem Jahr Ende August – nach Kerkini zurück. (Griechenland Zeitung / as)