Die Informationen über Haie im Meer vor der Küste von Volos, die angeblich von toten Süßwasserfischen angelockt würden, die dort in großer Zahl ins Meer getrieben wurden, bezeichnet die Umweltorganisation iSea als Fake News.
Demnach gäbe es im pagasetischen Golf 35 Hai-Arten, von denen die meisten keine Aasfresser seien und tiefe Gewässer bevorzugen würden. Aus diesem Grund sei es unwahrscheinlich, dass sich die Haie in die Hafengebiete wagen würden. Umweltschützerin und Programmmanagerin Roxani Aga-Spyridopoulou sieht verschiedene Gründe dafür, wie sich solche Fake News verbreiten können: „Leider hilft die Aufrechterhaltung von Stereotypen den Bürgern nicht zu verstehen, dass Haie auch Teil des Ökosystems sind und als Raubtiere an der Spitze der Nahrungskette stehen.“ Der letzte Angriff von einem Hai auf einen Menschen wurde in Griechenland im Jahre 1981 gemeldet. Haie halten sich für gewöhnlich genauso fern von den Menschen, wie die Menschen von den Haien, so iSea.
(Griechenland Zeitung / hb)