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Griechischer Wissenschaftler fordert mehr Präventivmaßnahmen bei Hitze

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Hitze ist ein „stiller Killer“, der jährlich etwa eine halbe Million Menschen weltweit das Leben kostet – darunter 180.000 in Europa. Das sagte vor kurzem UN-Generalsekretär António Guterres in einer Ansprache in New York. Grundlage für seine Aussagen war ein Bericht der der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), verfasst von dem griechischen Professor Andreas Flouris.

„Die Daten zeigen, dass Regionen, in denen bisher keine hohen Temperaturen üblich waren, wie Mitteleuropa und Nordeuropa, zukünftig einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein werden. In ohnehin heißen Regionen wie Griechenland werden die Bedingungen noch gefährlicher“. Das hielt Flouris gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur ANA-MPA fest. Die Auswirkungen von Hitzestress auf den menschlichen Körper seien gravierend. Oft merke der Betroffene nicht, dass etwas nicht stimme und verfüge beispielsweise nur über eine eingeschränkte Koordinationsfähigkeit, sagte der Wissenschaftler. Ein wichtiger Befund der Studie ist, dass Schutzmaßnahmen meist nur bei Extremsituationen wie Hitzewellen ergriffen würden. Das bedeute, dass Arbeitende in 90 Prozent der Fälle ungeschützt seien. (Griechenland Zeitung / mf)

Einen ausführlicheren Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der neuen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 934), die am 7. August erscheint. Bestellmöglichkeiten gibt es hier (Link: https://www.griechenland.net/pdf-ausgaben/2325-2024).

 

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