Die sogenannte Pest der kleinen Wiederkäuer (Peste de petits ruminants, PPR) hat Griechenland erreicht. Vor allem in Teilen Mittelgriechenlands wurden bisher mindestens neun solcher Fälle bei Ziegen und Schafe registriert.
Etwa 100 Tierärzte führen vor allem in Thessalien Untersuchungen durch; mindestens 2.000 Tiere seien Medienberichten zufolge bisher getötet worden. Das Schlachten ist jedoch bis mindestens Freitag verboten. Die Pest der kleinen Wiederkäuer sei für den Menschen nicht gefährlich, heißt es aus dem Ministerium für Agrarentwicklung und Lebensmittel. Außerdem sei es nicht auf den Menschen übertragbar. Auch Milch, die unter hohen Temperaturen verarbeitet wurde, sei für den Menschen nicht gefährlich, heißt es weiter. – Ersten Indizien zufolge sei die Pest aus Rumänien importiert worden. Die PPR ist eine hochansteckende Virusinfektion bei Schafen und Ziegen, selten können auch andere Paarhufer daran erkranken. (Griechenland Zeitung / eh)
