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Verunglückte Wassersportler und 86 Ertrinkungstote in Griechenland

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Ein trauriger Vorfall hat sich Montagnacht (8.7.) während der Aegean 600 Regatta ereignet. In der Gegend Astakida vor der Insel Karpathos sind bei hohem Wellengang zwei Besatzungsmitglieder eines Segelschiffes, das unter spanischer Flagge fuhr, ins Meer gestürzt.

Für eine 40-jährige Französin kam jede Hilfe zu spät. Die zweite Person konnte gerettet werden. Während der gleichen Regatta wurde ein weiterer 61-jähriger Sportler verletzt, der auf einem Segelschiff unter polnischer Flagge unterwegs war. Medienberichten zufolge sollen Montagabend in der Gegend Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Meilen pro Stunde geweht haben.
An der Aegean 600 Regatta nehmen Segelschiffe aus etwa 50 Ländern teil. Start- und Endpunkt ist das attische Kap Sounion unter dem Poseidon-Tempel in Attika. Die Regatta führt über Milos, Santorini, Kassos, Karpathos, Rhodos, Kos, Patmos, Mykonos, Dilos und Tzia.
Glimpflich ist unterdessen ein weiterer Vorfall ausgegangen, der sich zwischen Mykonos und Tinos ereignete. Dort war ein zehn Meter langes Schnellboot gekentert. Der einzige Insasse des Bootes, das unter der Flagge der Marshallinseln unterwegs war, war ein 45-jähriger Serbe. Er konnte von der Crew eines Fährschiffes gerettet werden.
Unterdessen ist am Dienstag (9.7.) eine 38-jährige Frau in der Gegend Porto Katsiki auf der Insel Lefkada ertrunken. Allein in den ersten Monaten des Jahres sind der Organisation „Safe Water Sports“ zufolge in Griechenland 86 Menschen dem Tod durch Ertrinken zum Opfer gefallen. Bei den meisten von ihnen handelt es sich um Männer, die über 70 Jahre alt gewesen sind. (Griechenland Zeitung / eh)

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