Der Weintourismus in Nordgriechenland scheint im Kommen zu sein. Im vergangenen Jahr haben etwa 120.000 Urlauber circa 7,2 Millionen Euro in den nordgriechischen Weingütern ausgegeben.
Das geht aus Daten der Urban Vineyards Association hervor, die von der Nachrichtenagentur APE-MPE und der Wirtschaftszeitung imerisia.gr veröffentlicht wurden, hervor. Als positiv wird dabei gewertet, dass immer mehr Urlauber aus den benachbarten Balkanländern mit dem Pkw nach Griechenland kommen; diese würden die Kundschaft der Weingüter erhöhen, so die Einschätzung.
Unterdessen berichtet auch das lokale Nachrichtenportal voria.gr, bezugnehmend auf Daten des Verbandes der griechischen Touristik-Unternehmen (INSETE), dass die Anzahl der Urlauber, die mit dem Pkw nach Hellas kommen, auch in diesem Jahr stark zugenommen habe. Zwischen Januar und April hätten etwa 1,8 Millionen Urlauber über diesen Reiseweg Griechenland besucht, das seien 5,1 % bzw. 84.859 Personen mehr als im vergangenen Jahr. Bei den meisten handelt es sich um Staatsbürger aus Bulgarien, Nordmazedonien und Albanien. Doch auch die Anzahl der mit dem Pkw reisenden türkischen Staatsbürger habe um 49 % zugenommen.
In den ersten vier Monaten des Jahres waren es 316.817 Personen, die mit dem Pkw nach Griechenland gereist sind.
Unterdessen wurde durch das Journal Nature Reviews Earth & Environment bekannt, dass 2020 im globalen Maßstab 80 Millionen Tonnen Weintrauben produziert wurden. 49 % davon wurden zu Wein verarbeitet, 43 % wurden als Tafeltrauben verkauft und 8 % wurden weltweit als Rosinen verzehrt. (Griechenland Zeitung / eh)