Griechenlands Auftritt beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) konnte das Publikum in der Nacht zum Sonntag nicht nur mit seiner mitreißenden Darbietung begeistern, sondern sicherte dem Land auch eine respektable Platzierung: Der Titel „ZARI“ von Marina Satti erreichte mit 126 Punkten den elften Platz.
– Die Sängerin präsentierte einen kraftvollen Song, der sowohl künstlerisch als auch emotional berührend war. Die Bühnenperformance war dynamisch und gut choreografiert, vor allem aber riss die Künstlerin das Publikum mit ihrer Energie und Ausstrahlung mit.
Deutschland erreichte direkt hinter Griechenland mit dem Sänger Isaak den zwölften Platz. Er performte den Song „Always On The Run“.
Gewinner der diesjährigen Veranstaltung war Nemo aus der Schweiz mit seinem Lied „The Code“. Er errang damit den ersten Sieg für sein Land seit 1988 bei diesem Wettbewerb. Den zweiten Platz belegte Kroatien; die Ukraine kam auf Platz 3. Zypern kam mit dem Song „Liar“ von Silia Kapsis mit 78 Punkten auf den 15. Platz – von insgesamt 25.
Griechenlands Beitrag legt mit seiner guten Platzierung im Mittelfeld ein beeindruckendes Zeugnis für die Vielfalt und Qualität der griechischen Musikszene ab. Die Teilnahme Griechenlands am Eurovision Song Contest ist für Hellas immer ein besonderer Moment, viele Griechinnen und Griechen im In- und Ausland fiebern in dieser Nacht jedes Mal mit und hoffen auf eine gute Platzierung für ihre Heimat.
Kleine Wermutstropfen bei der diesjährigen Veranstaltung: Das ESC-Finale wurde durch laute Buhrufe immer wieder gestört, hauptsächlich aufgrund von Protesten gegen das Teilnehmerland Israel und der Unzufriedenheit mit der Entscheidung der Veranstalter, den niederländischen Teilnehmer Joost Klein (26) zu disqualifizieren. Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk hat offiziell Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt. (GZ/ls) Foto: www.eurovision.de