Seit einigen Tagen sind die Bären des Tierschutzgeheges Arcturos im nordgriechischen Nymfäo aus ihrem Winterschlaf gewacht. Die jüngeren Bären haben bereits ihre ersten Frühlings-Spaziergänge unternommen. Von nun ab wird die Anlage wieder für Besucher zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet sein; Mittwoch ist Ruhetag.
Unterdessen wurde bekannt, dass zwei Wölfinnen – Dora und Venera –, die in der Ukraine in Gefangenschaft gelebt haben, unter dem Schutz von Arcturos im etwa 70.000 Quadratmeter großen Gehege bei Agrapides, in der Nähe von Florina, untergebracht wurden. Der International Fund for Animal Welfare (IFAW) zufolge wurde Dora aus der Region in der Nähe der Grenze zu Belarus evakuiert. Die Aktion sei aufgrund mehrerer Landminen sehr gefährlich gewesen, so IFAW. Ihre Besitzer hätten die Tiere nach dem Ausbruch des Krieges alleine in einem Käfig gelassen; sie sei hin und wieder von Nachbarn gefüttert worden, heißt es in einer Mitteilung von IFAW. Dora sei bereits erwachsen und in Gefangenschaft großgezogen worden. Venera hingegen ist etwa ein Jahr alt und stammt aus der Region um Kiew. Die Tierschützer glauben, dass sie versehentlich als Hund verkauft worden sein dürfte, als sie noch ein Welpe war. Auch sie sei von ihren Besitzern nach dem Ausbruch des Krieges verlassen worden. Bei Arcturos sollen die beiden Wölfinnen bald dem Rudel zugeführt werden. (Griechenland Zeitung / eh)