Mindestens sieben Wölfe wurden von einer Sicherheitskamera vor einem Privathaus im nordostattischen Ort Varymbobi, ganz in der Nähe Athens, gefilmt.
Die Zeitung „ProtoThema“ berichtet auf ihrem Internetportal, dass die Wölfe keine Nahrung im Parnitha-Gebirge finden, und deswegen in bewohnte Gebiete vordringen würden. Ein Augenzeuge erklärt, dass Straßenhunde aus der Gegend „entfernt“ worden seien, was den Wölfen die Ausbreitung erleichtern würde.
Bereits Mitte November hatte die Nachrichtenagentur ANA-MPA über Isegrime in bewohnten Gegenden in der Nähe der mittelgriechischen Stadt Lamia berichtet. Dort würde Wolfsrudel Ziegen, Schafe und Kühe reißen, die die Schäfer in freier Natur in den Bergen halten. Die Tierschutzorganisation Arcturos verweist in einem Bericht darauf, dass in Griechenland zwischen 700 und 1.000 der Raubtiere heimisch seien. In der Gegend um Lamia stünden diese unter strengem Schutz. (Griechenland Zeitung / eh)
