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Erdbeben erschüttert Euböa – auch in Athen wackelt es

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt die Insel Euböa. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt die Insel Euböa.

Am heutigen Freitagmorgen, um 8.26 Uhr Ortszeit, hat ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,1 der Richter-Skala die nordöstlich von Athen gelegene Insel Euböa erschüttert. Auch in der Hauptstadt war das Beben deutlich zu spüren.

Insbesondere auf Euböa flüchteten viele Menschen erschrocken aus ihren Wohnungen und von ihren Arbeitsplätzen. Wie ein Kommunalpolitiker gegenüber dem staatlichen Sender ERT berichtete, verließen auch alle Schülerinnen und Schüler ihre Klassen. Der Seismologe Vassilis Lekkas sagte gegenüber ERT, dass diese Region wiederholt Erdbeben „produziert“ habe, aber auf relativ niedrigem Niveau. Lekkas ging davon aus, dass es sich um das Hauptbeben gehandelt habe.

Das Epizentrum der Erschütterung lag sechs Kilometer östlich der Stadt Prokopi. Seine Tiefe wurde vom Geodynamischen Institut Athens mit 14,2 Kilometer angegeben. Sieben Minuten später (8.33 Uhr) ereignete sich an der gleichen Stelle ein weiterer Erdstoß mit der Stärke 3,8. Bisherigen Berichten zufolge wurde keine Menschen verletzt, auch Sachschäden wurden keine gemeldet.

Erdbeben sind in Griechenland keine Seltenheit, die meisten treten im Meer auf.

(Griechenland Zeitung / fe)

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