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Waffenfund in Athener Wohnung untermalt einen Teil der Geschichte Griechenlands

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 Unser Foto (© Eurokinissi) entstanden am Fundort der Waffen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstanden am Fundort der Waffen.

Infolge von Restaurierungsarbeiten in einer Wohnung im Athener Nobelstadtteil Kolonaki wurde ein spannender Teil der neugriechischen Geschichte plastisch: Dort wurden mehrere Waffen aus dem zweiten Weltkrieg sichergestellt.

Es handelt sich u. a. um fünf Gewehre, ein Maschinengewehr, ein Luftgewehr, drei Handgranaten und rund 500 Patronen.
Anschließend stellte sich heraus, dass in dieser Wohnung der ehemalige Premierminister Emmanuil Tsouderos gelebt hatte, der zwischen 1941 und 1945 das Land während der deutschen Besatzungszeit regierte. Später wohnten in dieser Wohnung auch sein Sohn sowie eine frühere Ministerin, ein bekannter Rechtsanwalt, ein Musiker und eine Regisseurin.

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Derzeit gehört die Wohnung in der Neofytou Douka Straße einem im Ausland lebenden Universitätsprofessor. Dieser hat die Immobilie an eine Reederei vermietet, die auch die Renovierungsarbeiten übernommen hat, wodurch der Fund zutage trat.
Unbestätigt ist eine Information, wonach zeitweise auch der ehemalige Botschafter Italiens in der Wohnung gewohnt haben soll, der 1940 ein Ultimatum an den ehemaligen Ministerpräsidenten Ioannis Metaxas (1936-1941) gestellt hatte. Die Tatsache, dass Letzterer dieses ablehnte führte zum Krieg mit Italien.
An dieses sogenannte „Ochi“ (Nein) von damals wird in Griechenland jährlich am 28. Oktober, einem der beiden Nationalfeiertage, erinnert. (Griechenland Zeitung / eh)

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