Das Unwetter „Elias“ hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (26./27.9.) auch Athen und Attika erreicht. Das Phänomen wurde von starken Regenfällen und sehr vielen Blitzschlägen begleitet, die durch ihre Intensität viele Bürger aus den Betten gerissen haben.
Am Mittwochvormittag hat sich das Wetterphänomen jedoch gelegt, größere Schäden wurden nicht gemeldet. Nur in den nördlichen Athener Vororten Maroussi, Pallini, Vrilissia und Penteli musste die Feuerwehr in einigen Fällen Wasser aus Kellerwohnungen auspumpen.
An zentralen Verkehrsadern kam es zu Staus. Auch der Bahnverkehr wurde wegen Problemen am Elektrizitätsnetz beeinträchtigt. Davon betroffen sind auch Urlauber gewesen, die mit der U-Bahn in Richtung Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ wollten; sie mussten umsteigen.
Entgegen ursprünglich anderslautender Ankündigungen werden die Schulen am Mittwoch in Attika geöffnet bleiben; einzige Ausnahme bilden einige Schulen in westattischen Vororten Fyli, Zefyri und Ano Liossia sowie bei Oropos.
Geschlossen bleiben jedoch einige Schulen in der nordgriechischen Metropole Thessalien, wo der Unterricht digital durchgeführt wird. Ausgeschlossen von dieser Regelung sind Schulen in Palamas, Farkadonas, Megala Kalyvia, Falani, Jannouli, Armeni und Kypseli, die Anfang des Monats vom verheerenden Unwetter Daniel heimgesucht wurden. Dort fällt der Unterricht aufgrund von Problemen bei der Stromversorgung komplett aus. Aus Sicherheitsgründen wird der Unterricht auch bei Xylokastro, Sikyona, Stymfalia und Argos auf der Peloponnes digital durchgeführt.
Die Phänomene, die das Unwetter Elias mit sich bringt, werden erst am Donnerstag abschwächen. (Griechenland Zeitung / eh)