Im bekannten Touristenort Korfu-Stadt auf den Ionischen Inseln wurde zu Wochenbeginn ein Kutscher vorübergehend festgenommen, der um die Mittagszeit bei sengender Hitze und 37 Grad Celsius Gäste mit seinem Pferd durch die Stadt fuhr.
Nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenseite ertnews wurde die Polizei aktiv, nachdem das Mitglied eines lokalen Tierschutzvereines Anzeige erstattet hatte. Ein Rundschreiben des Agrarministeriums vom Juli dieses Jahres sieht an Hitzetagen einen besonderen Schutz für Arbeitstiere vor: Ihm zufolge dürfen sie bei Temperaturen über 35 Grad Celsius im Zeitraum von 12 bis 17 Uhr nicht eingesetzt werden. Sollten die Tageshöchstwerte die 39 Grad Celsius überschreiten, ist jegliche Tätigkeit mit Arbeitstieren untersagt. Auf Kerkyra (auch Corfu oder Korfu) ereignete sich bereits Anfang Juni ein Vorfall, bei dem das Pferd einer Touristenkutsche bei großer Hitze zusammenbrach und verendete.
(Griechenland Zeitung / lk)