Hohe Mietpreise für Wohnungen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Besonders bei kleineren Apartments, die für Studierende geeignet sind, ist dieser Trend spürbar. Die Regierung macht für diese Entwicklung zum Teil die Kurzzeitvermietungen verantwortlich und will gegensteuern.
Die Suche nach Unterkünften für die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Hochschulaufnahmeprüfungen (Panellinies) hat bereits begonnen. Sie wird sich wohl erneut zu einer Odyssee entwickeln. „Jedes Jahr wird es schwieriger“, sagten beispielsweise Eltern und Studierende gegenüber dem Nachrichtenportal TyposThes. Kleine Apartments, insbesondere in Universitätsnähe, sind praktisch nicht mehr zu haben.
Traditionell hohe Preise in Athen
Die Mietpreise sind landesweit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. In Kalamata auf der Peloponnes beträgt das Plus rund 20 Prozent. Besonders hoch sind die Preise „traditionell“ in Athen. Daten der Immobilienwebseite „Spitogatos“, auf die in mehreren Medienberichten Bezug genommen wird, zeigen, dass der Durchschnittspreis im Zentrum der Hauptstadt bei 9,50 Euro pro Quadratmeter liegt – so kostet zum Beispiel eine 50-Quadratmeter-Wohnung 450 Euro Miete.
Als finanzielle Hilfe bietet sich da für Familien von Studierenden die Möglichkeit an, eine Wohnbeihilfe zu beantragen. Die Antragsfrist läuft am 3. August aus. Die Unterstützung liegt bei etwa 1.500 Euro pro Jahr, im Falle einer Wohngemeinschaft erhöht sich der Betrag auf 2.000 Euro. Der Verband der Immobilienbesitzer POMIDA wandte sich in diesem Zusammenhang in einem Schreiben auch an die Minister für Bildung und E-Government. Darin fordert er u. a. die Einrichtung einer digitalen Plattform für Angebot und Nachfrage von Studentenunterkünften.
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