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Waldbrände schwächen ab – Hitzewelle kehrt zurück Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die Feuerfronten, die diese Tage sowohl Attika als auch Rhodos heimgesucht haben, scheinen seit Donnerstag (20.7.) abzuschwächen. Dazu tragen vor allem auch die an Stärke abnehmenden Winde bei, wodurch die Arbeit der Feuerwehr erleichtert wird.

In Westattika gab es am Donnerstag keine sichtbare Feuerfront mehr. Im Einsatz gewesen sind nach wie vor 250 Feuerwehleute mit 75 Löschfahrzeugen, drei Löschflugzeugen und vier Hubschraubern. Hauptaufgabe ist im Moment, die bereits gelöschten Brandherde unter Kontrolle zu behalten.

Mutmaßlicher Brandstifter verhaftet

In Loutraki in der Nähe von Korinth wurden 32 Häuser durch die Flammen zerstört. Auch hier sind nach wie vor 120 Feuerwehrleute vor Ort, um eventuelle Neu-Entfachungen zu vermeiden. Zur Verfügung stehen ihnen 43 Löschfahrzeuge. Auch auf der Insel Rhodos scheint ein Großteil des Feuers unter Kontrolle der dort Einsatz tuenden 102 Feuerwehrleute. Sie können auf 28 Löschfahrzeuge, zwei Löschflugzeuge und drei Hubschrauber zurückgreifen. Auch ein am Mittwochabend ausgebrochenes Feuer in der Nähe von Sparti in Lakonien auf der Peloponnes konnte unter Kontrolle gebracht werden. In Messenien, ebenfalls auf der Peloponnes, wurde ein 30-jähriger Mann verhaftet. Dieser soll dieses Jahr mindestens zwei Waldbrände gelegt haben; zudem habe er für 2022 die Urheberschaft eines weiteren Waldbrandes gestanden. Auch in dieser Region sind die Einsatzkräfte weiterhin in Alarmbereitschaft. Dies stellte der Pressesprecher der Feuerwehr Jannis Artopios fest. Er fügte hinzu, dass sich die extremen Wetterbedingungen auch in den kommenden Tagen fortsetzen würden.

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Die nächste Hitzewelle rollt an

Am Donnerstag wurden in Griechenland Temperaturen von bis zu 43 Grad im Schatten erwartet. Die Mitarbeiter der griechischen Sternwarte, die für Wetterprognosen zuständig ist, erklären, dass in vielen Landesteilen die Temperaturen um bis zu 14 Grad höher ausfallen, als er im Durchschnitt in den vergangenen Jahren der Fall gewesen sei – davon betroffen sind vor allem Berge, die höher als 1.500 Meter sind.
Die Meteorologen warnen zudem, dass zwischen Freitag und Sonntag eine neue Hitzewelle ausbrechen wird, die Temperaturen sollen in einigen Landesteilen um die 45 Grad erreichen.
Wegen der erhöhten Brandgefahr bleiben in diesen Tagen einige Parks in der griechischen Hauptstadt für das Publikum geschlossen. Darunter zählen etwa der Umweltpark Antonis Tritsis, der Pedion tou Areos sowie der Filopapposhügel. Die Stadt Athen wird zudem an 150 Stellen frisches Wasser für Tiere und Vögel deponieren. Die Bürger werden dazu aufgerufen, ihren Hausmüll nicht in bereits überfüllte Müllcontainer zu werfen; die öffentliche Müllabfuhr wird wegen der Hitze nur vormittags und abends unterwegs sein.
Einige Kulturveranstaltungen werden vertagt. Die archäologischen Stätten werden aufgrund der Hitzewelle landesweit zwischen 12 und 17.30 Uhr schließen. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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