Durch die jüngsten Waldbrände in Westattika sowie auf der Insel Rhodos könnte das Umweltsystem der jeweiligen Region zusammenbrechen.
Diese Besorgnis brachte während eines Fernsehinterviews der Geologie-Professor Efthymios Lekkas, der auch für Naturkatastrophenmanagement ein ausgewiesener Experte ist, zum Ausdruck. Es ginge nicht so sehr um die direkten Schäden, die Waldbrände hinterlassen, sondern vielmehr um das Klimasystem, das dadurch nachhaltig zerstört werde, so Lekkas. Außerdem vertrat er im Interview die Einschätzung, dass vor allem in Attika nicht mehr viel Wald übriggeblieben sei.
Die Behörden rief er dazu auf, mehr Personal in den Gemeinden einzustellen und vor allem mehr für die Vorbeugung bzw. gegen den möglichen Ausbruch von Waldbränden zu tun. Die Praxis habe gezeigt, dass dieses Phänomen immer häufiger bereits in den letzten beiden Juliwochen auftrete. In einem weiteren Interview hatte Lekkas erklärt, dass ein Waldbrand die Gefahr von späteren Überschwemmungen um das Siebenfache erhöhe. (Griechenland Zeitung / eh)