Die Badesaison in Griechenland ist in vollem Gange, und das Land der Götter präsentiert sich am Mittelmeer erneut als Vorreiter für erstklassige Wasserqualität: Über 95 Prozent der untersuchten Badegewässer in Hellas haben eine „exzellente Qualität“.
Dieses perfekte Zeugnis für das laufende Jahr stellt Griechenland die Europäische Umweltagentur (EEA) in ihrem neuesten Bericht, der auf Zahlen aus der letztjährigen Badesaison basiert, aus. Hellas belegt damit europaweit erneut den dritten Platz – hinter Zypern und Österreich. In Griechenland wurden von der EEA etwa 1.700 Badepunkte untersucht. Seit 2019 kann das Land stets einen Qualitätswert von über 95 Prozent vorweisen.
Von den insgesamt 21.973 inspizierten Badegewässern in Europa im Jahr 2022, einschließlich des Vereinigten Königreichs, der Schweiz und Albaniens, wurden 85,6 Prozent mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ bewertet. In Estland, Ungarn, der Slowakei und Polen erhielten dieses Etikett hingegen weniger als 70 Prozent der Badegewässer.
Insgesamt hat sich aber die Qualität der Badeorte in Europa in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Diese Tendenz zeige, „dass sich über 40 Jahre harter Arbeit bei der Überwachung und Verbesserung unserer Küstengewässer, Flüsse, Seen und Teiche auszahlen“, sagte die Geschäftsführerin der EEA, Leena Ylä-Mononen, in einem Statement auf der Webseite der Organisation. Gleichzeitig betonte sie, dass eine regelmäßige Überwachung für positive Fortschritte unerlässlich sei.
Ein Punkt, der für Griechenland besonders wichtig ist, da sich die die größten Städte an der Küste oder in Küstennähe befinden, wird im Bericht hervorgehoben: „Mehr als 1800 europäische Badegewässer, d. h. acht Prozent, befinden sich in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern, vor allem in Griechenland, Frankreich, Italien und Spanien. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Lebensqualität in den Städten und haben einen ökosystemorientierten Nutzen.“
(GZlug)
